Unterlagen für spätere Arbeiten

Jedes Bauwerk bedarf vom ersten Tag Betriebsphase der Pflege und Instandhaltung. Diese Arbeiten bergen Gefahren für die Ausführenden.

Bei frühzeitiger Planung von fest installierten Einrichtungen für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten können hierfür sichere Arbeitsplätze geschaffen werden. Die sogenannte „Unterlage für spätere Arbeiten” wird in der Planungsphase begonnen, bei Sondervorschlägen und Planänderungen fortgeschrieben und bei der Abnahme des Bauwerks dem Bauherrn übergeben.

Das verschafft den Bauherren eine größere Transparenz des laufenden Unterhaltsaufwands und der sonstigen Kosten.

Die Vorteile für den Bauherrn sind daher klar zu fassen:

  • ungestörter Betrieb
  • geringe Dauer der späteren Arbeiten
  • geringere Kosten der späteren Arbeiten
  • höhere Qualität der Arbeiten

 

Die Unterlage ist nicht zu verwechseln mit einer Dokumentation im Sinne der HOAI-Leistungsphase 9. Um Missverständnisse zu vermeiden, spricht man deswegen auch von der sogenannten „SiGe-Unterlage”.